Heft 5 aus dem Jahr 1996 – mit einem Schwerpunkt zum 450. Todestag von Martin Luther
Die lutherische Reformation war nur im Zusammenspiel mit den landesherrlichen Gewalten möglich. Der Aufbau der neuen Kirchenordnung vollzog sich innerhalb der damaligen territorialen Grenzen, da der jeweilige Landesherr über die Region befand. Nach der Leipziger Teilung gehörten die bis dahin kursächsischen Ämter Borna und Pegau zwei unterschiedlichen Staatsgebilden: Borna dem ernestinischen Kurfürstentum, und Pegau dem albertinischen Herzogtum Sachsen. Während Kurfürst Friedrich der Reformation die Wege bahnte, obwohl er selbst seines Lebens Katholik geblieben ist, unterdrückte Herzog Georg jegliche reformatorische Regung …
Aus dem weiteren Inhalt:
Autor | Beitrag |
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Gregor Kaufmann | Der Kiebitz – Vogel des Jahres 1996 |
Helmut Oertel | Die Breunsdorfer Windmühle in Schöhna |
Tylo Peter | Das Kloster Pegau und Borna im Zeitalter der Reformation |
Dr. Siegfried Börtitz | Kindheitserinnerungen der Elsa Naumann aus Kohren |
Gregor Kaufmann | Im Bilderbuch des Tagebaus Böhlen geblättert |
Thomas Bergner | Clemens Thieme – Der Schöpfer und Erbauer des Völkerschlachtdenkmals |
Dr. Peter Haferstroh | Der Wettiner Staat am Ende? |
Gabrielle Müller | Groitzscher Biographien (Zweiter Teil) – Kindheitserinnerung im Bornaer Land |
Dr. Wolfgang Sperling | Gründung der Kaiserlichen Postagentur Mölbis am 1. Oktober 1895 |
Hans Hirsch | Einiges Wissenswertes über die ehemaligen Rittergüter der Amtshauptmannschaft Borna |
Aus alten Zeitungen: Ein Vergangenheits- und Gegenwartsbild von Regis-Breitingen | |
Frühlingsgedanken | |
Prof. Dr. Rainer Arnold | Chronik und Sammlung von Artur Skur an Ramsdorf übergeben |